Geschäftsstelle

Effi­zi­en­te Unter­stüt­zung für die Steue­rung der Braunkohlesanierung

Die Geschäftsstelle unter­stützt den Stu­BA bei der Wahr­neh­mung sei­ner Auf­ga­ben vor allem durch die Vor­be­rei­tung und Durch­füh­rung der Sitzungen.

Fach­li­che und orga­ni­sa­to­ri­sche Unter­stüt­zung des StuBA 

Die Geschäftsstelle des Stu­BA spielt eine zen­tra­le Rol­le bei der fach­li­chen und orga­ni­sa­to­ri­schen Vor­be­rei­tung der Ent­schei­dun­gen des Gre­mi­ums. Ihre Haupt­auf­ga­be besteht in der Prü­fung, Beglei­tung und Kon­trol­le der von der LMBV bean­trag­ten Sanie­rungs­maß­nah­men, um eine trans­pa­ren­te und effi­zi­en­te Umset­zung der Braunkohle­sanierung sicherzustellen.

Prü­fung der Sanierungsmaßnahmen

Als ers­te Anlauf­stel­le für neue Sanie­rungs­pro­jek­te nimmt die Geschäftsstelle die Anträ­ge der LMBV ent­ge­gen, bewer­tet sie nach fest­ge­leg­ten Kri­te­ri­en und erstellt Prüf­be­rich­te als Ent­schei­dungs­grund­la­ge für den Regio­na­len Sanie­rungs­bei­rat (RSB) und den StuBA.

Beglei­ten­des Con­trol­ling und Mittelverwendung

Wäh­rend der Umset­zung der Maß­nah­men über­wacht die Geschäftsstelle den Sanie­rungs­fort­schritt. Sie prüft regel­mä­ßig die Quar­tals­be­rich­te auf Plan­ab­wei­chun­gen, Kos­ten­ent­wick­lun­gen und den aktu­el­len Stand der Pro­jek­te. Zudem kon­trol­liert sie die ord­nungs­ge­mä­ße Ver­wen­dung der Mit­tel, indem sie die Finanz­mit­tel­ab­ru­fe, Bud­get­pla­nun­gen und Ver­wen­dungs­nach­wei­se des Pro­jekt­trä­gers aus­wer­tet. Es erfolgt auch eine stich­pro­ben­ar­ti­ge Bewer­tung der durch­ge­führ­ten Ausschreibungsverfahren.

Effi­zi­en­te Datenverarbeitung

Die kom­ple­xen Prüf­pro­zes­se wer­den mit einer spe­zia­li­sier­ten Antrags­da­ten­bank erfasst und ver­ar­bei­tet. Dabei erfolgt der Daten­aus­tausch weit­ge­hend auto­ma­ti­siert durch die direk­te Über­nah­me aus der Sanie­rungs­da­ten­bank der LMBV.

Durch ihre umfas­sen­de Prüf- und Kon­troll­funk­ti­on stellt die Geschäftsstelle sicher, dass die Braunkohle­sanierung effi­zi­ent geplant, umge­setzt und finan­ziert wird – immer im Ein­klang mit den Vor­ga­ben des StuBA.

Lei­tung

Dr. Gero von Dani­els
Lei­ter der Bund-Län­der-Geschäftsstelle für die Braunkohlesanierung

Dr. Gero von Dani­els stu­dier­te Rechts­wis­sen­schaf­ten, Poli­ti­sche Wis­sen­schaf­ten und Phi­lo­so­phie an den Uni­ver­si­tä­ten Würz­burg, Bonn, Lausanne/Genf (Schweiz) und Ham­burg. 2005 schloss er ein LL.M.-Studium auf dem Gebiet des Umwelt­rechts an der Not­ting­ham-Law-School (Eng­land) ab. 2006 wur­de er zu einem staats­wis­sen­schaft­li­chen The­ma bei Bun­des­jus­tiz­mi­nis­ter a. D. Prof. Dr. Edzard H. Schmidt-Jor­t­zig an der Uni­ver­si­tät Kiel zum Dr. iur. pro­mo­viert. In den Jah­ren 2000 bis 2016 arbei­te­te er als Rechts­an­walt im Ber­li­ner Büro der inter­na­tio­na­len Sozie­tät Fresh­fields Bruck­haus Derin­ger, spe­zia­li­siert auf die Bera­tung von Unter­neh­men sowie Bun­des- und Lan­des­mi­nis­te­ri­en bei kom­ple­xen Indus­trie- und Infra­struk­tur­ein­rich­tun­gen, beson­ders im Zusam­men­hang mit fos­si­len und erneu­er­ba­ren Energien.

Seit April 2016 lei­tet Dr. von Dani­els die Bund-Län­der-Geschäftsstelle für die Braunkohle­sanierung. Dr. von Dani­els hält regel­mä­ßig Vor­trä­ge und publi­ziert zu umwelt­recht­li­chen und poli­ti­schen Themen.

Regu­la­to­ri­scher Rah­men der Fol­gen­be­wäl­ti­gung des Koh­le­aus­stiegs in Sach­sen,
Was­ser­wirt­schaft 4/2023, S. 34 ff.

Stra­te­gien und Zie­le der Bun­des­re­gie­rung für die Koh­le­re­gio­nen in Sach­sen,
Vor­trag auf dem Fach­sym­po­si­um zum Jubi­lä­um 30 Jah­re Lan­des­tal­sper­ren­ver­wal­tung am 6. Okto­ber 2022

Groß­pro­jekt Braunkohle­sanierung – Con­trol­ling für die Finan­ziers,
Vor­trag vor Dele­gier­ten der Repu­blik Usbe­ki­stan am 13. Sep­tem­ber 2018 in Berlin

Der lan­ge Weg vom Berg­bau zum Tou­ris­mus,
Vor­trag auf dem 10. See­land-Kon­gress am 15. Febru­ar 2018 in Leipzig

Das „erlaub­te Risi­ko“ bei der Been­di­gung der Berg­auf­sicht,
Vor­trag am 30. Novem­ber 2017 auf der Kon­fe­renz FORUM Berg­recht, Berlin

Berg­recht­li­che Vor­sor­ge- und Nach­sor­ge­ver­pflich­tun­gen der Berg­bau­trei­ben­den zur Durch­füh­rung ein­zel­ner Maß­nah­men der was­ser­recht­lich deter­mi­nier­ten Maß­nah­men­pro­gram­me gem. § 82 WHG zur Ver­mei­dung und Ver­min­de­rung gemein­schäd­li­cher Berg­bau­fol­gen – Betrach­tun­gen aus Sicht der Finan­ziers der Braunkohle­sanierung,
Vor­trag am 19. Juni 2017, Dresd­ner Grund­was­ser­ta­ge 2017, Dresden

Aktu­el­le Rechts­fra­gen bei der Geneh­mi­gung von Off­shore-Wind­parks,
in: Brink­tri­ne, Ralf, Har­ke, Jan Dirk, Lud­wigs, Mar­kus, Remi­en, Oli­ver (Hrsg.), Rechts­fra­gen der Wind­kraft zu Lan­de und zur See, Ber­lin 2016.

Umfang und Ver­ant­wor­tung des Berg­baus für still­le­gungs­be­ding­te Gewäs­ser­ver­än­de­rung – aus Sicht des Berg­bau­un­ter­neh­mers,
Pro­cee­dings des Dresd­ner Grund­was­ser­for­schungs­zen­trums e. V., Dresd­ner Grund­was­ser­ta­ge 2015, Heft 51, S. 97

Kom­men­tie­rung § 17a bis § 17j EnWG,
in: Säcker, Franz Jür­gen (Hrsg.), Ber­li­ner Kom­men­tar zum Ener­gie­recht, Band 1 (Teil 1), 3. Auf­la­ge (Mit­au­tor: Maxi­mi­li­an Uibeleisen)

Kom­men­tie­rung § 17a bis § 17j EnWG a.F.
in: Säcker, Franz Jür­gen (Hrsg), Ber­li­ner Kom­men­tar zum Ener­gie­recht, Band 1 (Teil 2), 3. Auf­la­ge (Mit­au­tor: Maxi­mi­li­an Uibe­lei­sen) 1/3

Off­shore-Wind­kraft und Natur­schutz – Anfor­de­run­gen an Off­shore-Wind­parks in der deut­schen AWZ,
ZNER 15/6 2011, S. 602 ff. (Mit­au­tor: Maxi­mi­li­an Uibeleisen)

Die Kehr­sei­te des Tur­bo-Aus­stiegs aus der Kern­kraft,
Finan­cial Times Deutsch­land, 11. April 2011, S. 24 (Mit­au­tor: Maxi­mi­li­an Uibeleisen)

„Wär­me­klau“ durch Geo­ther­mie – tech­ni­sche und recht­li­che Aspek­te,
Was­ser und Abfall 9/2009, S. 36 ff. (Mit­au­toren: Jochen Groß­mann, Burk­hard Schuldt, Wolf Fried­rich Spieth)

Fein­tu­ning erfor­der­lich – Stär­ken und Schwä­chen des deut­schen Wahl­rechts,
Poli­tik & Kom­mu­ni­ka­ti­on Juli/August 06/2009, S. 32 ff.

Gebiets- und Arten­schutz bei der Wie­der­nutz­bar­ma­chung von Berg­bau­fol­ge­land­schaf­ten – Natur­schutz als Hin­der­nis für Maß­nah­men der Natur­schaf­fung?
NuR 2008, 685ff (Mit­au­tor: Mar­kus Appel)

Wenn die Gesin­nung auf dem Prüf­stand steht,
Poli­tik & Kom­mu­ni­ka­ti­on, Heft 9/2008, S. 22 ff.

Wenn wäh­len scha­det,
Poli­tik & Kom­mu­ni­ka­ti­on, Heft 10/2008, S. 42 (Mit­au­tor: Lutz Reuelecke)

Das Recht auf Aus­kunft und Gehör in poli­ti­schen Par­tei­en –
Ein Bei­trag zur inner­par­tei­li­chen Demo­kra­tie, 2007

SPAs and SACs in Con­ver­si­on Are­as, JEEPL 2007, 97 ff. (Mit­au­tor Mar­kus Appel)

Ein­stel­lung der Was­ser­hal­tung von Berg­bau­be­trie­ben – Recht­spre­chungs­über­blick zu den Vor­aus­set­zun­gen und der Haf­tung für die Fol­gen,
Leip­zi­ger Schrif­ten zum Umwelt- und Pla­nungs­recht, Band 15, 2006 (Mit­au­tor: Wolf Fried­rich Spieth)

Ein­stel­lung der Was­ser­hal­tung von Berg­bau­be­trie­ben – Recht­spre­chungs­über­blick zu den Vor­aus­set­zun­gen und der Haf­tung für die Fol­gen,
Vor­trag am 14. Novem­ber 2006 auf der 3. Leip­zi­ger Berg­rechts­ta­gung des Insti­tuts für Umwelt- und Pla­nungs­recht der Uni­ver­si­tät Leipzig

Spe­zi­el­le recht­li­che Fra­ge­stel­lun­gen der Braun­koh­len­sa­nie­rung, 10. Dresd­ner Grund­was­ser­for­schungs­ta­ge, 13./14. Juni 2005,
Pro­cee­dings des Dresd­ner Grund­was­ser­for­schungs­zen­trums e.V., Heft 27, S. 53 ff. (Mit­au­tor: Dr. Wolf Fried­rich Spieth)

Fall­stu­die: Umwelt­recht,
in: Tar­get Jura 2005 2/3

Plan­fest­stel­lungs­be­dürf­ti­ge Vor­ha­ben auf frem­dem Grund­ei­gen­tum,
NVwZ 2005, S. 1017 (Mit­au­tor: Cas­par David Hermanns)

Stren­ge­re Umwelt­vor­ga­ben für Indus­trie­vor­ha­ben – Umwelt­ver­träg­lich­keits­prü­fung wird aus­ge­wei­tet,
Frank­fur­ter All­ge­mei­ne Zei­tung (FAZ) vom 4. August 2001 (Mit­au­tor: Bernd Ochtendung)

Stef­fen Reuß­ner
Abtei­lungs­lei­ter Tech­nik und stell­ver­tre­ten­der Lei­ter der Geschäftsstelle

Stef­fen Reuß­ner absol­vier­te an den Uni­ver­si­tä­ten Halle/Saale und Ber­lin (HU) ein Stu­di­um zum Diplom-Geo­gra­phen, wel­ches er 1988 abschloss. Bis 1990 war er als wis­sen­schaft­li­cher Mit­ar­bei­ter des Deut­schen Insti­tuts für Markt­for­schung tätig. Von 1991 bis 1995 arbei­te­te er als Gut­ach­ter im Inge­nieur­bü­ro GUT – Gesell­schaft für Umwelt­tech­nik und Unter­neh­mens­be­ra­tung mbH in Ber­lin im Bereich Alt­las­ten, davon 1 Jahr als Leih­ma­na­ger Alt­las­ten bei der BvS – Bun­des­an­stalt für ver­ei­ni­gungs­be­ding­te Son­der­auf­ga­ben (Treu­hand­nach­fol­ge­or­ga­ni­sa­ti­on).

1996 wur­de Stef­fen Reuß­ner Refe­rent für Abfall und Alt­las­ten in der Bund-Län­der-Geschäftsstelle für die Braunkohle­sanierung. Ab dem Jahr 2000 über­nahm er lei­ten­de Auf­ga­ben zunächst als Team- und Grup­pen­lei­ter im Bereich Tech­nik. Seit 2009 ist er Abtei­lungs­lei­ter Tech­nik und stell­ver­tre­ten­der Lei­ter der Geschäftsstelle.

Auf­bau

Die Geschäftsstelle des Stu­BA ist in ver­schie­de­ne Fach­be­rei­che geglie­dert, die eine effek­ti­ve Orga­ni­sa­ti­on und Umset­zung der Sanie­rungs­maß­nah­men sicher­stel­len. Das fol­gen­de Schau­bild gibt einen Über­blick über die Struk­tur und Zustän­dig­kei­ten inner­halb der Geschäftsstelle.

Bewerben Sie sich hier bei der Geschäftsstelle!

Bitte geben Sie Ihre Bewerbung als eine pdf-Datei über das folgende Formular ab:

Bewerbungsschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse (Arbeitszeugnisse) und Qualifikationsnachweise (Max. 10 MB)