Die Vorfluter Floßgraben, Hammergraben und Binnengraben entwässern ehemalige Bergbaugebiete nördlich und westlich von Lauchhammer in der Lausitz, gelegen im Süden Brandenburgs. Diese Fließgewässer führen bergbaulich beeinflusstes, mineralsaures und eisenhaltiges Wasser aus den stillgelegten Tagebauen und münden in die Schwarze Elster. Um die Wasserqualität zu verbessern und die ökologische Balance wiederherzustellen, wurde die Wasserbehandlungsanlage (WBA) Plessa errichtet. Sie behandelt das belastete Wasser aus den genannten Gräben, bevor es in die Schwarze Elster geleitet wird.
Die Fertigstellung der WBA Plessa zog sich über einen Zeitraum von 14 Jahren hin. Die Verzögerungen im Bauverlauf waren auf verschiedene Herausforderungen zurückzuführen, die während des Projekts auftraten. Der Regelbetrieb der Anlage ist nach Abschluss der Inbetriebnahme und Einfahrphase für das Jahr 2027 geplant. Mit der Inbetriebnahme der WBA Plessa wird ein wesentlicher Beitrag zur Verbesserung der Wasserqualität in der Region geleistet und die Wiederherstellung eines ausgeglichenen Wasserhaushalts unterstützt.